Objekte, Erinnerung, Erbe
Indem wir unsere Interaktionen mit Objekten untersuchen, vertiefen wir unser Verständnis der Welt um uns herum - von der Vergangenheit bis zur Gegenwart - und unsere Projektionen für die Zukunft. Wir verstehen, dass Objekte nicht nur als Mittel zur kollektiven und persönlichen Erinnerung dienen, sondern auch emotionale, kognitive und physische Reaktionen hervorrufen, indem sie als Vermittler für die persönliche und gemeinschaftliche Erinnerung dienen und emotionale, psychologische und physiologische Reaktionen auslösen. Über die Materialität – die Eigenschaft, materiell zu sein – nähern wir uns dem Erbe als objektorientierten Erwerbsmechanismus, von familiären intergenerationalen Übertragungen bis hin zu institutionellen Vermittlungen, die entscheidend zur Konsolidierung von Kontinuitäten, Wiederverwendbarkeit und zur Festigung von Identifikationen und Assoziationen beitragen.
Dieser Forschungsbereich konzentriert sich darauf, wie das Lesen von Dingen, Archivmaterialien, Artefakten und Materie die Bedeutung der Präsentation alternativer Ansätze zur Wissensproduktion hervorheben kann, während die wissenschaftliche Genauigkeit in unseren Untersuchungen beibehalten wird. Wir konzentrieren uns auf komplementäre Methoden der Wissensproduktion, um kritische Analysen anzuregen, ein Verständnis für die Vernetzung verschiedener Wissenssysteme zu fördern und eine Plattform für die Zusammenführung unterschiedlicher Wissensformen zu bieten.