Die heftigen Debatten um koloniale Belastung der Sammlungen in ethnologischen Museen haben die Schweiz längst erreicht – und dies, obwohl sie keine Kolonialmacht war.

Diese mit einem «Kolonialismus ohne Kolonien» zeigen die Verstrickungen von Schweizer*innen – Söldnern, Missionaren, Kaufleuten, Diplomaten, Forschungsreisenden, Wissenschaftler*innen – auf intellektueller, politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene mit Kolonialmächten und sie verweisen auf die Existenz eines ‹kolonialen Archivs›. Was dies für Museen wie das MKB bedeutet, welche Probleme und neuen Möglichkeiten es mit sich bringt, soll in dem Vortrag ausgeführt und anschliessend diskutiert werden.