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New Publication by Piet van Eeuwijk

Von Ayahuasca bis Critical Global Health. Wandel und Beständigkeit in der medizinethnologischen Lehre.

Die im Titel angesprochene Wechselseitigkeit von Veränderung und Stetigkeit kann in der Lehre der Medizinethnologie ohne weiteres auch als die Kontinuität der Umgestaltung wahrgenommen werden. So wie sich die Medizinethnologie als bedeutsamer Teilbereich der kontemporären Ethnologie wandelt, so bewegt sich auch ihre Unterrichtung mit. Sowohl gesellschaftliche Veränderungen als auch neue Erkenntnisse in der Ethnologie und Nachbarsdisziplinen sowie gesundheitsbezogene Umgestaltungen von globalem und/oder lokalem Ausmass prägen auf rasche, direkte und tiefgehende Weise die medizinethnologische Lehre. Diese wiederum repräsentiert idealerweise im Unterricht die oben genannten drei Dynamiken. Der vorliegende Artikel nimmt diese chronologische Prozesshaftigkeit der medizinethnologischen Lehre - nicht zuletzt aus meiner subjektiven Lehrerfahrung in der Schweiz und in Deutschland - aus einem Zeithorizont von 35 Jahren auf, ohne jedoch die Beständigkeiten in diesem Unterweisungsfeld auszuklammern.